.... in mehreren Bereichen. Also, hab viel nachzuhollen im Blog, und versuche mich zu bessern, aber die letzten 2 Monate waren erst ziemlich gedrückt wenns um die Stimmung ging, und dann ordentlich stressig, aber Details kommen ja jetzt gleich *G*.
Die Reise nach Vancouver war ganz witzig, eindeutig eine Stadt die ich jedem empfehlen würde anzusehen. Sehr freundliche Leute, gemütliche Grösse,... lustiges Nachtleben... lach... die verkaufen Drinks die Müde machen, und kurvige Schuhe machen ... lach... naja... oder war das doch eher die Menge ... hihihi... jaja, Mary hats ein bischen erwischt.
Ja, und dann kam der verhängnissvolle 1. April. Meine Flugleherprüfung war an diesem Tag angesagt, und die Schule hat genau auf diesen Tag die Vorstellungsgespräche gelegt, für die neueste Anstellrunde. Laut Cheffluglehrer sollte ich mir aber keinen Kopf deshalb machen, sondern nach der Prüfung mal bei ihm vorbeischauen, und dann würden wir ausmachen wann ich meinen Termin habe.
Die Nacht davor war für mich schon nicht sehr prickelnd, weil ich mich selber verrückt gemacht habe wegen dem Theorieteil der Prüfung. Der ging dann aber erstaunlich fix und gut über die Bühne, viel zu viel Sorgen wegen nix gemacht. Dann kam der Prüfungsflug, der war soweit eigentlich auch nicht zu schlecht, bis zu dem Zeitpunkt wo ich alle Vorzeichen ignoriert habe, und trotz sehr wechselhaftem Wind noch in das letzte (schwierigste) Manöver gestartet bin. Durch die Kombination von Manöver, Wind und meiner zu langsamen Reaktion darauf, musste der Prüfer dann eingreifen, was dann ein Durchfallen der Prüfung nach sich zog. Ich hätte die Prüfung einfach abbrechen sollen, und an einem anderen Tag fertig machen sollen, aber... wie immer, hinterher ist das so einfach gesagt.
Ja, also Prüfung versaut, und dann zum Cheffluglehrer, der dann gleich mit dem Vorstellungsgespräch begann. Naja, natürlich eine "geniale" Einstiegsbasis so eine versaute Prüfung, naja, ich war wohl nicht so souverän wie ich das gerne gewesen wäre, und die anderen beiden Gespräche die ich dann noch geführt habe, hatten auch einen super start. "na wie gehts? --> ja geht, hatte grad checkride --> wie liefs? --> bin durchgefallen..." G ... jaaaaaaa.... was soll ich sagen, nicht so ganz mein Tag.
Als dann drei Tage die Absage vom Cheffluglehrer kam, war ich nicht wirklich überrascht, aber umso mehr niedergeschlagen. Nicht gerade das was ich mir vorgestellt habe, aber manchmal kommt es anders als man denkt Ja, und dann war die nächste Zeit relativ mühsam, sich aufzuraffen, dran zu bleiben, noch zwie drei Flüge zu erledigen, und zu erkennen das ich es kann, und das fliegen mehr eine einstellungssache ist, und ich mir selber im Weg gestanden bin. Ja, zwei Wochen später trat ich dann wieder zur Prüfung na, und diesmal klappte es ohne Probleme.
Dann nahm ich mir mal erst eine Auszeit, um mir klar zu werden was ich will, wie ich es weiter anstellen werde, und was ich sonst so vor habe. Ich hab mich dann entschieden meine Instrumentenflugausbildung fertig zu machen, und dann weiter auf Jobsuche zu gehen.
Die nächste Zeit verbrachte ich damit mich wieder in die Materie einzulesen, und dann im Simulator allen "Atacken" und Systemausfällen von Matthias standzuhalten. Er hat mich nochmal dazu motiviert mein bestes zu geben, setzte mich unter Dauerstrom und so wurde keiner unserer Flüge je langweilig.
Vor genauer einer Woche war es dann soweit, am Tag vor meiner Abreise nach Europa, schloss ich meine Instrumententflugausbildung ab, und hab auch die Prüfung zum Instrumentenfluglehrer sehr gut bestanden. Das Wetter war in Oregon nicht wirklich berauschend die letzten Monate, aber am Prüfungstag war es ein GENIALER Tag, sonnig, und nochmal richtig schön. War grad eine Freude in der Luft zu sein
Und dann gings für mich auch schon zum Kurztrip nach Europa. Ankunft in der Schweiz, kurzes wiedersehen mit meinen inzwischen "elternhaften" Arbeitskollegen G ... hihi... war echt schön. Und dann gemütliches Übernachten in St.Gallen. Am nächsten Tag dann drei Tage nach Lausanne, der eigentliche Grund der Reise, und dort mit den Gymnastrada Leuten eine sehr produktive, lustige und intensive Zeit verbracht. Dort habe ich mir dann noch irgend einen Virus aufgefangen, der mich am zweiten Tag das Frühstück nochmal durch den Kopf gehen ließ, und mich dann den ganzen Tag ins Bett "fesselte".... sachen gibts *G*...
Ja, am Abend dann mit glücklicher Umleitung des Zuges (dank des Unfalls am Arlberg) zurück nach Vorarlberg, den nächsten Tag mit meinen Eltern verbracht und am Abend zurück in die Schweiz. Wo es heute Morgen schon wieder zurück nach Amerika ging.
Jetzt sitze ich grad im "Presidents Club" und schaue direkt aufs Vorfeld, wie die Continental Maschinen versorgt werden g ... ja, man gönnt sich ja sonnst nichts ... Soviel mal von mir, ich werd versuchen wieder regelmässiger zu schreiben, bin ausm gröbsten Tief heraus, jetzt gehts drum, wies weitergeht, und wo ich einen Job als Fluglehrer bekomme es bleibt also spannend !!!
Aktueller Song: Mumford and Sons - Little Lion Man
Vielleicht sieht man sich ja wieder mal auf einer Lan.
mfg